Am 21. Juli 2021 wurde am Campo Santo in Rom eine Gedenktafel für den Seligen P. Franziskus Jordan enthüllt. An diesem Tag wurde zum ersten Mal offiziell das Fest des am 15. Mai 2021 seliggesprochenen Gründers der Salvatorianischen Gemeinschaften begangen.
Die Veranstaltung begann um 10.00 Uhr morgens in der Kirche „Santa Maria della Pietà” im Campo Santo Teutonico. Nach dem feierlichen Glockengeläute sang man zusammen mit den anwesenden Bewohnern des Päpstlichen Kollegs das Morgengebet, gefolgt von der Enthüllung und Segnung einer Gedenktafel zu Ehren des seligen Franziskus Jordan.
Der Grund für die Wahl dieses Ortes ist, dass der nunmehr Selige in der Zeit von Oktober 1878 bis 1879 im Kolleg neben dem Friedhof „Campo Santo dei Teutonici e dei Fiamminghi“ gelebt hat.
Die schöne Marmor Gedenktafel wurde von zwei Salvatorianerbrüdern enthüllt: Br. Krzysztof Konecko, dem Ökonom des Mutterhauses, und Br. Juan Quintana, einem Studenten.
Der Rektor des Päpstlichen Kollegs, Prälat Hans-Peter Fischer, der aus der gleichen Erzdiözese wie der selige Franziskus Jordan stammt (Freiburg im Breisgau), segnete das Denkmal im Beisein der geistlichen Söhne und Töchter des seligen Franziskus Jordan und wiederum mit dem schönen Klang der Kirchenglocken, ganz nahe zum Petersdom, unter dem kräftigen Beifall aller: ein deutliches Zeichen der Begeisterung und Dankbarkeit für das Gute, das Gott in der Person des Gründers und in der Folge in allen, die das salvatorianische Charisma leben wollen, gewirkt hat.
Gegen 11.00 Uhr ging die Gemeinschaft in die Via della Conciliazione und versammelte sich zur Eucharistiefeier in der Kapelle des Mutterhauses der Gesellschaft. An diesem Ort, der wirklich zu Gebet und Meditation einlädt, werden die sterblichen Überreste des Gründers in einem schönen Schrein aufbewahrt.
P. Milton lud in seiner Predigt alle Anwesenden ein, sich den Weitblick des Gründers anzueignen, sich nicht in Kleinigkeiten zu verlieren, sondern den Blick auf den zu richten, der die unermessliche Liebe Gottes des Vaters bekanntgemacht hat: Jesus, der Heiland der Welt.
Er betonte auch die Wichtigkeit des Sendungsbewusstseins, so wie Jesus von seinem Vater gesandt wurde und seine Jünger aussandte, Menschenfischer zu sein, wie es der selige Franziskus Jordan für seine geistlichen Söhne und Töchter war. Salvatorianer sind gesandt, um in Gemeinschaft zu leben und zu verkünden, aus einer tiefen Gottesbeziehung heraus, damit alle die Liebe und Nähe des Vaters, die sich in seinem Sohn Jesus, dem Heiland, offenbart hat, spüren und erkennen.
Während des Trinkspruchs nach der Eucharistiefeier bedankte sich P. Milton herzlich bei Prälat Hans-Peter Fischer für seine Anwesenheit, seine Großzügigkeit und die Erlaubnis, die Gedenktafel zu Ehren des seligen Franziskus Jordan anbringen zu dürfen, und darüberhinaus für die gute und freundschaftliche Beziehung, die zwischen der salvatorianischen Gemeinschaft des Mutterhauses und den Bewohnern des Päpstlichen Kollegs gewachsen ist.
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