Die Seligsprechung

15. Mai 2021 in Rom

Obwohl Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan im Ruf der Heiligkeit starb und schon bald nach seinem Tod (1918) damit begonnen wurde, einen Seligsprechungsprozess anzustreben, welcher 1942 auch eingeleitet wurde, dauerte es dennoch etwas über einhundert Jahre, bis das nötige Wunder und dessen Anerkennung durch den Papst erfolgten.

 

Das Wunder

Gegen alle Vorhersagen der Ärzte wurde am 8. September 2014, dem Todestag von Pater Jordan, das Mädchen Livia Maria de Silva in Brasilien geboren. Schon zu Beginn der Schwangerschaft hatten die Mediziner eine „Plazentadislokation und ein assoziiertes retrokariöses Hämatom“ diagnostiziert, welche das Heranwachsen des Fötus negativ beeinflussten und, infolge weiterer Komplikationen sowie bestätigt durch mehrere Untersuchungen, das Überleben des Kindes unmöglich machten.

In ihrer Verzweiflung wandten sich die Eltern, welche einer Gruppe Laiensalvatorianer angehören, im Gebet an Pater Jordan und erbaten seine Fürsprache bei Gott, mit dem Ergebnis, dass ihre Tochter gesund zu Welt kam, ohne medizinische Erklärung ihrer Heilung.

Seligsprechung, 15. Mai 2021

„Der Seligsprechungsprozess ist inzwischen abgeschlossen und eine theologische Kommission in Rom hat das Wunder auf Fürsprache von Pater Jordan angenommen.“ (vgl. Albbote, 25. Juni 2020)

Am 15. Mai 2021 wird Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, Gründer der Salvatorianischen Gemeinschaft, in der Lateranbasilika von Rom seliggesprochen.